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Online Spiele: Wann darf ein Spielaccount gesperrt werden?
Es gibt Spiele im Internet, die wirklich viele Stunden in Anspruch nehmen können. Als Spieler spielt man fröhlich vor sich hin und plötzlich geht gar nichts mehr. Der Grund? Der Account wurde gesperrt. Das kann durchaus immer passieren, aber was können die Gründe dafür sein und was können Spieler in einem solchen Fall tun?
Ob nun bei Rollenspielen, Shootern oder auch eine Spielersperre Casino? es ist aus Spielersicht natürlich ärgerlich, wenn man viel Zeit und womöglich auch Geld investiert hat und jetzt nicht einfach weiterspielen kann. Das kann immer mal vorkommen und kann berechtigt oder auch nicht berechtigt sein. Auch Gerichte haben sich damit schon auseinandergesetzt. Alles zu diesem Thema in diesem Artikel.
Spieler-Ban aufgrund von Regelverstößen
Wenn man viel im Internet unterwegs ist und spielt, dann weiß man wohl ungefähr, was unter einem Ban zu verstehen ist. Letztendlich die Verbannung einer Seite oder anders ausgedrückt: Man wird auf einer Seite oder bei einem Spiel gesperrt. Das kann bei Rollenspielen und Shootern der Fall sein, ebenso aber auch in Online Casinos. Für den Spieler ist das meist sehr ärgerlich, aber am Ende des Tages stellt sich die Frage, ob eine solche Sperrung gerechtfertigt ist. Denn es gibt durchaus einige Gründe, die für eine Sperrung sprechen. Aber nicht immer treffen sie zu, sodass auch mal unbescholtene Spieler betroffen sind.
Im Grunde ist es einfach, wann eine Sperrung möglich ist, und zwar dann, wenn sich ein Spieler nicht an die Regeln hält. Das ist im echten Leben auch nicht anders. Wer im Supermarkt beim Stehlen erwischt wird oder in der Diskothek pöbelt, der braucht sich nicht darüber wundern, wenn er rausgeschmissen wird und Hausverbot bekommt. So ist es auch im Internet und bei Online Spielen. Aber welche Gründe kann es geben, damit ein Publisher oder Betreiber zu diesem Mittel greift? Es gibt einige Gründe, die zu einer Sperrung führen können.
Zunächst einmal geben die AGB Auskunft darüber, was erlaubt ist und was nicht. Und darin ist meist auch klar ersichtlich, dass beispielsweise Sperrungen ohne Grund möglich sind. Immerhin darf auch der Spieler einfach ohne Grund das Vertragsverhältnis beenden. Gleichwohl ist auch Betrügen nicht erlaubt. Bei Online Spielen kann das zum Beispiel durch die Nutzung einer Cheat-Software geschehen, mit der man sich Vorteile verschaffen will. Solche Gründe verstehen sich allerdings auch von selbst.
Das dürfen die Publisher und Anbieteter tun
Natürlich wird oftmals der Anbieter als böse Figur dargestellt, allerdings ist das Betrügen bei Online Spielen ein großes Problem, womit allen der Spielspaß getrübt werden kann. Insofern ist es auch die Pflicht des Publishers, möglichst gegen solche Spieler vorzugehen. Immerhin geht es auch nicht selten um Geld, das eine große Rolle spielt. Insofern also steht es dem Anbieter frei, ein Konto zu sperren, wenn der Spieler gegen die AGB verstößt ? also die Nutzungsbedingungen des Spiels ? oder aber auch generell gegen das Gesetz, wenn zum Beispiel andere Spieler beleidigt werden.Dem Publisher stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Er kann einen Spieler vollständig von der Seite sperren, aber teilweise auch nur einen temporären Ban aussprechen. In diesem Fall kann der Spieler vielleicht für einen Tag, eine Woche oder einen Monat nicht auf das Spiel zugreifen. Sollte sich der Spieler dann ein neues Konto anlegen und der Anbieter merkt das, kann das neue Konto ebenfalls auf Anhieb geschlossen werden. Oft reicht es auch, wenn vonseiten des Betreibers nur ein Verdacht aufkommt, weil unregelmäßige Aktivitäten festgestellt werden.
Spieler Konto gesperrt ? Das kann man machen
Für den Spieler kann es natürlich mehr als ärgerlich sein, wenn ein Konto gesperrt wird. Vor allem auch dann, wenn man vielleicht schon viele Monate oder Jahre an Zeit und Geld in das Spiel investiert hat. Allerdings muss man hier natürlich auch genau schauen, was vorgefallen ist. Hat man als Spieler betrogen oder auf andere Weise gegen die AGB verstoßen, braucht man sich nicht wundern und sollte es einfach akzeptieren. Wenn man jedoch nichts getan hat und das Konto gesperrt wird, ist das natürlich mehr als ärgerlich. In manchen Fällen kann man dann auch gar nicht so viel tun, allerdings gibt es schon ein paar Möglichkeiten.Grundsätzlich müssen die Betreiber auch auf Rechtsschutzmöglichkeiten achten. Das bedeutet, dass über einen Ban auch informiert werden muss. Ebenso muss dem Spieler die Option gelassen werden, diese Entscheidung zu kommentieren und eine eigene Sichtweise darzulegen. Wenn alle Stricke reißen und der Publisher nicht reagiert, was durchaus immer mal vorkommt, könnte man im Notfall auch einen Anwalt hinzuziehen. Allerdings ist hier die Frage der Verhältnismäßigkeit zu stellen, ob sich das für ein einfaches Spiel lohnt.
Fazit zur Spielaccount sperre
Auch wenn es immer noch einige denken, aber das Internet ist nicht der Wilde Westen. Hier ist nicht alles erlaubt und keinesfalls müssen sich alle alles gefallen lassen. Das bedeutet, dass auch im Internet das Gesetz eingehalten werden muss. Man darf niemanden beleidigen, Mobbing betreiben oder aber Betrügen und Stehlen. Ebenso muss man Hausregeln einhalten, die als Nutzungsbedingungen bei Spielen bekannt sind.Wer das nicht tut, der kann bei einem Spiel gesperrt werden. Dazu haben Publisher und Betreiber das Recht. Wer unrechtmäßig gesperrt wird, kann sich an den Publisher richten und seine Sicht der Dinge schildern. Ob man einen Anwalt einschalten möchte, bleibt jedem selbst überlassen, da damit ja auch Kosten verbunden und die Erfolgsaussichten auch nicht immer gegeben sind.