Im Browserspiel Native Kingdoms geht es um das Leben in Mexico und Mittelamerika zur Zeit der Azteken und Maja. Es handelt sich um ein kostenloses Onlinespiel, bei dem außer den Kosten für die genutzte Internetverbindung keine Zahlungsverpflichtung besteht. Es gibt jedoch die Möglichkeit, bestimmte Spielfunktionen durch Zahlungen zu nutzen, was jedoch für den Spielverlauf nicht zwingend erforderlich ist und somit jedem freisteht. Als Multiplayer Spiel bietet Native Kingdoms die Möglichkeit mit anderen Spielern zu interagieren. Dabei schlüpft man in diesem Rollenspiel in die Rolle seines Charakters, was sich auch auf die verwendete Sprache und Themen auswirkt. Insgesamt lässt sich also schon erahnen, dass dieses Browsergame alles andere als langweilig, sondern im Gegenteil, recht komplex ist. Doch keine Sorge, man beginnt mit einem einfachen Einstieg.

Bei der Anmeldung entscheidet man sich für einen Charakternamen und dafür, ob die Person die man spielen möchte, männlich oder weiblich ist. Nach ein paar wenigen Angaben kann es auch schon losgehen, man wird in ein Dorf geboren und startet sein Leben in einer abbruchreifen Hütte und in Lumpen gekleidet mit zwei Tortillas in der Tasche und einem Geldbetrag von 50 Quachtli, der Währung in diesem Rollenspiel. In Level 0 besteht die Aufgabe darin, durch die Annahme von Arbeit und das Sammeln von Vertrauenspunkten in den nächsten Level aufzusteigen. Doch zunächst einmal sollte man sich ruhig in seinem Dorf umschauen, da gibt es viel zu entdecken (übrigens ist natürlich nicht jedes Dorf gleich aufgebaut). So zum Beispiel den eigenen Grundbesitz, den Tempel, die Schänke oder den Obstgarten. Und auch einen ersten vorsichtigen Blick in die Umgebung des Dorfes kann man riskieren.

Nun ist es angesagt, einen Beruf zu finden, die Möglichkeiten sind vielfältig. Im Dorf selbst kann man im Tempel arbeiten oder auch betteln, wobei letzteres nicht gern gesehen wird und Vertrauenspunkte kostet. Vielleicht findet sich auch ein Obstgarten, in dem man sich als Erntehelfer verdingen kann oder ein See zum Angeln. In der Nähe des Dorfes befindet sich auch ein Bergwerk, in dem sich möglicherweise Arbeit finden lässt. Im Calpulli besteht die Möglichkeit, sich zur Verteidigung seines Dorfes verpflichten zu lassen oder im Stellenmarkt nach einer geeigneten Tätigkeit zu suchen. Manche Arbeiten erfordern allerdings bestimmte Fähigkeiten wie Kraft, Intelligenz oder Charisma. Gutes Essen fördert diese Fähigkeiten.

Wobei man bereits beim nächsten Thema wäre. Denn die Spielfigur muss täglich mit Nahrung versorgt werden, um nicht zu hungern. Dazu kann man die Lebensmittel seines Inventars verwenden, etwas auf dem Markt einkaufen oder eine Speise in einer Schänke zu sich nehmen. Wer einmal keine Zeit für das Browserspiel hat, lässt seinen Charakter einfach in dieser Zeit im Tempel versorgen.

In der Schänke des Dorfes trifft man zudem in diesem Multiplayer Spiel Gleichgesinnte. Durch die Chatfunktion kann man hier mit seinen Mitspielern in Kontakt treten und sich vielleicht nach einem guten Gespräch und kluges Rollenspiel schon die ersten Vertrauenspunkte erwerben. Ein guter Einstieg ins Gespräch ist sicherlich, eine Runde Pulque, das ist das Bier bei Native Kingdoms, auszugeben.

Alles klar? Dann heißt es nun, sich für eine Arbeit zu entscheiden um für die Erreichung der nächsten Spielstufe 90 Quachtli zusammen zu kratzen und fünf Rufpunkte zu erwerben. Im weiteren Verlauf des Spiels ist es zudem möglich, sich beruflich zu entwickeln, sei es in Richtung Landwirtschaft oder Handel oder sogar ein Studium zu absolvieren. Politisch engagierte Charaktere möchten vielleicht die Führung ihres Stammes übernehmen und Reisefreudige erkunden die Dörfer der nahen und fernen Umgebung.

Ist man erst einmal mit der Spielumgebung vertraut, so ergeben sich nach und nach immer weitere Handlungsmöglichkeiten. Native Kingdoms ist daher sicherlich ein kostenloses Onlinespiel mit Spaßgarantie, ein gewisser Suchtfaktor lässt sich nicht verleugnen.